Science-Slam für das AKWA-Projekt

Science-Slam für das AKWA-Projekt

Die Slam-Fundraising-Veranstaltung ging am 18.07.2019 in die zweite Runde. Wieder durften wir in einem Studentencafe der TU Berlin unsere improvisierte „Biertisch-Bühne“ aufschlagen und schon um 19 Uhr zeigten sich gut gefüllte Zuschauerränge. Dank des guten Wetters konnten wir die Türen öffnen und auch von draußen konnten die Bühnenauftritte verfolgt werden.
Im Vergleich zu unserem letzten Poetry-Slam wurde der literarischen Sprache weniger Bedeutung zugewandt und die Darbietung von verständlichen und unterhaltenden Wissenschaften trat in den Vordergrund. Die Slamer haben ihre Vorträge durch Bildmedien unterstützt, die nicht selten die Thematik begreifbarer machte, aber auch durch Memes die Begeisterung des Publikums vorantrieb. Auf diese amüsante und aufmunternde Art bekamen wir einen Einblick in die Dualitäten der Physik, vorgestellt von Wadim, bei dem sich in Sachen Begeisterungsfähigkeit so manch ein Physikprof in der Uni eine Scheibe abschneiden könnte. Der zweite Vortrag zur politischen Instrumentalisierung von Toten in den 70er Jahren, der von Kevin vorgestellt wurde, konnte den Zuschauer neben spannenden Fakten, auch mit einem aktuellem Bezug fesseln. An der vermeintlich banalen Keksherstellung hat uns Diana aus dem Bereich der Lebensmittelmikrobiologie lebhafte Zusammenhänge erläutert und diese auf raffinierte Art der Weltherrschaft gegenübergestellt. Der letzte Vortrag des Humangeographens Florian, der sich mit nichts gewöhnlicherem als Spaziergänge mit Senioren auseinandersetzte, konnte die Zuschauer am meisten begeistern. So gewann Florian den größten Applaus und ging als Sieger des Wettbewerbs hervor.
Musikalische Unterhaltung kam diesmal nicht nur von der altbekannten Band „Frau Rotkohl“, sondern auch noch von Matthias Wildenbruch, der neben seinen einstudierten Liedern auch geschickt zu spontanen Themen aus dem Publikum perfomen konnte. Neben der großartigen Unterhaltung konnten wir zudem Ingenieure ohne Grenzen und unser AKWA Project vorstellen und dafür einige Spenden sammeln. Für uns war der Abend ein voller Erfolg, weshalb wir hoffen, dass wir einen Abend wie diesen schon bald wiederholen können.