Abschied aus Kasala und Rückblick (6.10 bis 11.10)

Abschied aus Kasala und Rückblick (6.10 bis 11.10)

Am Morgen des Donnerstags trafen wir uns zu einem ganz besonders wichtigen Treffen am Hope Centre. Mit Hilfe von Scovia wollen wir ein Project-User-Committee  bilden. Zum Treffen wurden sechs Eltern (bzw. Erziehungsberechtigte), ein Lehrer sowie der Chairman Kasalas eingeladen. Außerdem waren wir, als Vertretung der Projektgruppe in Darmstadt und Scovia, als Vertretung für Beacon of Hope Uganda, mit von der Partie.

Das Ziel dieses Komitees ist, alle am Projekt beteiligten oder durch das Projekt beeinflussten Parteien an einen Tisch zu holen. So können Neuigkeiten, Meinungen und Entwicklungen zwischen uns als Projektgruppe und den Schülern, Angestellten und Eltern des Hope Centres, der Community Kasalas und natürlich dem Projektpartner BoHU kommuniziert werden. Geeinigt wurde sich auf monatliche Updates per Mail. Nach der geringen Resonanz aus der Community sind wir mit dieser Lösung sehr zufrieden.

Am Abend trafen wir uns ein letztes Mal mit Isaac zum Abschlussgespräch unserer Erkundungsreise. Das Treffen muss bereits heute stattfinden, da Isaac die nächsten Tage verreist sein wird. Zu Beginn des Gesprächs stellten wir unsere erlangten Erkenntnisse vor. Anschließend diskutierten wir lange das weitere Vorgehen in den kommenden, entscheidenden Monaten.

Am nächsten Tag stand dann leider schon der Abschied aus Kasala an. Obwohl wir nur knappe 3 Wochen vor Ort waren, fiel dieser besonders schwer. Zum einen natürlich von den Kids, mit denen wir viel Spaß hatten. Zum anderen natürlich auch von den Lehrern und Angestellten des Hope Centres, mit denen wir  viel Zeit in Gesprächen verbracht hatten. Natürlich auch von Steven und Robert von „Suubi“, die uns so viele interessante Projekte gezeigt hatten. Und schließlich selbstverständlich auch von Beacon of Hope Uganda, vor allem von Isaac und Beatrice, mit denen wir ja auch die ganze Zeit zusammen gewohnt haben.

Nun sitzen wir am Flughafen und ziehen ein Fazit. Wir sind sehr zufrieden, dass wir den Zeitplan trotz einiger zusätzlicher Treffen erfüllen konnten. Auch zufrieden sind wir mit all den Informationen die wir sammeln konnten, diese bilden eine gute Grundlage für die anstehende Implementierungsphase.

Wir sind sehr beeindruckt von der Arbeit die jeden Tag am und rund ums Hope Centre geleistet wird. Wir freuen uns sehr, mit Beacon of Hope Uganda einen so engagierten und zuverlässigen Projektpartner gefunden zu haben. Trotz deren harter Arbeit, waren wir oft entsetzt über die Lebensumstände der Schüler und derer Familien. Deutlich wurde immer wieder, dass durch eine zuverlässige Wasserversorgung Bildung und Gesundheit direkt beeinflusst werden können. Dies zeigte sich auf unterschiedlichen Wegen, zum Beispiel durch das häufige Auftreten von Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser oder mangelnde Hygiene ausgelöst werden.

Umso mehr möchten wir allen Unterstützern dieses Projekts danken. Wir sind motivierter denn je und freuen uns, gemeinsam als Projektgruppe, in die nächste Phase zu starten.

Viele Grüße

Philip, Luise und Johannes