Toiletten und Waschräume für die Schüler*innen der Divine Mercy High School

TOILETTEN UND WASCHRÄUME FÜR DIE SCHÜLER*INNEN DER DIVINE MERCY HIGH SCHOO

Toiletten und Waschräume für die Schüler*innen der Divine Mercy High School

Die Divine Mercy High School liegt in der Nähe von Kyotera im Südwesten Ugandas. Die Schule, die normalerweise von etwa 350 Schüler*innen besucht wird, bemüht sich, Kindern und Jugendlichen aus armen Familien – viele davon haben ihre Eltern durch AIDS verloren – den Schulbesuch zu ermöglichen. Ein Großteil der Schüler*innen lebt im einfachen Internat auf dem Schulgelände, da sie ansonsten täglich lange Strecken zurücklegen und viel Geld für die Fahrten ausgeben müsste.

Von März dieses Jahres bis Mitte Oktober fiel der Unterricht wegen der COVID-Pandemie aus und die Schule blieb geschlossen. Seitdem die Schule wieder geöffnet hat, kamen über 60 Schüler*innen zurück an die Schule. Der Schul-Alltag sieht anders aus als vor der Pandemie – Masken werden überall getragen, alle waschen sich regelmäßig die Hände und desinfizieren diese, bevor sie die Klassenräume betreten. Auch in den Klassenräumen sitzen sie weiter auseinander als vorher.

Die Schüler*innen, die jetzt vor Ort sind, bereiten sich auf die Abschlussexamen, die Anfang 2021 stattfinden sollen, vor. Die Gebühren für die Teilnahme an den Prüfungen belaufen sich auf 45 € – das ist etwas mehr als ein Drittel des auf dem Land üblichen Haushaltseinkommens. Die Schule bemüht sich darum, mit den Familien der Schüler*innen einen Zahlungsplan zu vereinbaren, damit möglichst viele an den Prüfungen teilnehmen können.

Nach der Wiedereröffnung der Schule konnte auch der Bau der Mädchen-Toiletten und Waschräume weitergehen. Wir haben diese so geplant, dass es genug Toiletten und Waschmöglichkeiten für alle 210 Schülerinnen, die normalerweise die Divine Mercy High School besuchen, gibt. Der Bau der Sanitäranlagen für die Mädchen geht trotz anhaltendem Starkregen zügig voran, die Mauern sind schon bis zu den Dachträgern hochgezogen.

Außerdem findet der Bau der Jungen-Toiletten als eigenständiges Projekt statt – dieser wird von den Rotary Klubs in Kyotera und Dänischer Wohld eigenständig organisiert. Sie sind gerade dabei, Angebote für den Bau einzuholen. Wir begleiten und unterstützen sie mit unserer fachlichen Expertise.

Wir bedanken uns bei allen Spender*innen, die diesen Bau möglich gemacht haben. Insbesondere möchten wir uns bei dem TÜV NORD, dem Ing.-Büro Lüdecke sowie der Stiftung Tools for Life bedanken, die mit beachtlichen Mittelbereitstellungen die die Realisierung des „Girls‘ Sanitation Project“ möglich machen sowie dem Rotary Club Dänischer Wohld für die Unterstützung der Umsetzung der staatlichen COVID-19 Hygiene-Regeln.

Mehr Informationen zum Projekt findet Ihr hier.

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