Uganda: Sanitäranlagen für die Kakinzi Primary School

Hauptgebäude von vorne

Uganda: Sanitäranlagen für die Kakinzi Primary School

Neue Sanitäranlagen und Verbesserung der Wasserversorgung für die Kakinzi Primary School zur Verbesserung der Lernsituation.

Brunnen an der YMCA Kakinzi Primary School

Ausgangssituation

Die Schule wurde 1989 von der Kirche gegründet und 1990 von der YMCA und dem Roten Kreuz erweitert. Sie liegt etwa 45 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Kamapala und 6 km entfernt von der nächsten größeren Stadt Nakifuma entfernt. 15 LehrerInnen kümmern sich um die etwa 400 SchülerInnen, etwa 50 % Mädchen und Jungen. Auf dem Gelände stehen derzeit für die männlichen und weiblichen SchülerInnen mit jeweils 3 Toiletten zur Verfügung. Heute sind diese 2010 gebauten Latrinen in einem desolaten Zustand. Die schlechte sanitäre Situation an der Schule sorgt dafür, dass sich die Schülerinnen unwohl fühlen und teilweise der Schule fernbleiben. 

Die Schule meldete bereits im Februar 2017 großen Bedarf bei der Lösung ihres Sanitärproblems bei unserer lokalen Partnerorganisation Suubi Community Projects an. Bei der Erkundung 2022 wurde festgestellt, dass sich der Zustand nicht verbessert hat, weswegen wir unser Projekt fortsetzen werden.

Blick über ein Spielfeld zu den Jungentoiletten und Mädchentoiletten

Projektbeschreibung

Das Projekt startete 2021 mit den Vorbereitungen für die Erkundung, die aufgrund der Corona- und Ebola-Situation im Sommer 2022 durch die EWB USA durchgeführt wurde. Aktuell arbeiten wir an den Vorbereitungen für die Implementierung. Wir planen mit zwei Implementierungsphasen die erste ab August 2024 und die zweite im Frühjahr 2025.

 

Zielbeschreibung

Die Ziele dieses Projektes richten sich nach den UN-Nachhaltigkeitszielen.

Das Oberziel ist die Verbesserung der Lernsituation durch die dauerhafte Sicherstellung der Wasser- und Sanitärversorgung an der Kakinzi Grundschule (siehe SDG 4.1 und 4.5)

Die Unterziele sind: 

  • dauerhafte Sicherstellung der Wasserversorgung für den Schulalltag (siehe SDG 6.1)
  • Sicherstellen eines diskriminierungsfreien, bedarfsgerechten Zugangs zu Sanitäranlagen (siehe SDG 6.2)
  • Sicherstellung einer geeigneten Fäkalienbehandlung zur Verringerung der Gefährdung der Gesundheit und der Wasserqualität (siehe SDG 6.3)
  • Verringerung der Fehlzeiten und des daraus folgenden Bildungsnachteils junger Mädchen durch das Fernbleiben der Schule während der Menstruation (siehe SDG 4.5 und 5.1)
  • Befähigung der Schule zu einem selbstständigen Umgang und einer selbstständigen Wartung aller implementierten Objekte nach Abschluss des Projektes.

Zur aktuellen Einordnung dieser Ziele dient das Dashboard des Sustainable Development Report.

geplante Maßnahmen

Zur Erreichung dieser Ziele wollen wir mehrere Toilettenblocks mit insgesamt 16 Toiletten bauen. Hiervon sind

  • 7 Trockentrenntoiletten für Jungen,
  • 7 Trockentrenntoiletten für Mädchen mit zwei zusätzlichen Hygieneräumen für die Menstruationshygiene,
  • je eine rollstuhlgerechte Toilette für Mädchen und Jungen

Zusätzlich soll auf allen Toilettengebäuden das Regenwasser aufgefangen werde, um so eine für das Händewaschen ausreichend große Menge Wasser zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls soll der bestehende Brunnen instand gesetzt werden.

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Projektleiter: Michel Eden

Projektleiter

Michel Eden

michel.eden [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

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