Uganda: Sauberes Wasser für den Distrikt Rakai

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Uganda: Sauberes Wasser für den Distrikt Rakai

Wir unterstützem Bewohner und Schüler*innen bei der Wasserversorgung, indem wir ein nachhaltiges und erweiterbares Wasserbrunnensystem bauen.

Ausgangssituation

Das Dorf Minziiro befindet sich im Distrikt Rakai, einer vergleichsweise schwach entwickelten Region im Südwesten Ugandas, wo die Menschen nur unzureichenden Zugang zu Wasser haben. Das notwendige Wasser zum Kochen, für die Körperhygiene oder zum Trinken nimmt die Bevölkerung zurzeit überwiegend aus kleinen Tümpeln oder anderen Wasserstellen. Dieses Wasser ist oft verschmutzt, u.a. bedingt durch anderweitige Nutzungen (z. B. als Viehtränke). Außerdem ist in der Trockenzeit nicht genügend Wasser verfügbar.

Das Dorf unterteilt sich in ein Ober- und Unterdorf. Die EinwohnerInnen und die SchülerInnen des Oberdorfes müssen mehrmals täglich eine Strecke über mehrere Kilometer zurücklegen, um Wasser für die Familie oder die Schule zu holen. Die Menschen vor Ort leiden unter der prekären Wasserversorgung. Beispielsweise kann verschmutztes Wasser Durchfallkrankheiten hervorrufen

Projektbeschreibung

Ziel der ersten Projektstufe ist es die Wasserversorgung der Dorfbevölkerung und der Primary School im Oberdorf von Minziiro qualitativ und quantitativ zu verbessern. Aufgrund der Lage auf dem Berg und der extrem schwankenden Regenmenge im Jahr soll die verlässliche Versorgung mit sauberem Wasser über die Förderung von Grundwasser aus Brunnen realisiert werden.

Geplant ist, dass der Brunnen am Fuße des Hügels gebohrt und das Wasser von dort in einen Tank in der Nähe der Schule nach oben gefördert wird. Im Sinne eines Stufenausbaukonzepts sind räumliche und technologische Erweiterungen geplant. Im ersten Schritt sollen die SchülerInnen und DorfbewohnerInnen im Oberdorf durch den Bau des Wasserversorgungssystems profitieren.

Um die ökonomische Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, decken die NutzerInnen die laufenden Kosten selbst: Das Wasser wird an einem „Wasserkiosk“ gegen einen geringen, auf die Kaufkraft der Bevölkerung angestimmten Betrag abgegeben, mit dem Betrieb, Wartung, Reparaturen und Abschreibungen finanziert werden. Ein Wasserkomitee ist bereits im Januar 2018 gegründet worden. Dieses wird die Einnahmen verwalten und die Instandhaltung der gesamten Anlage verantworten.

Nach erfolgreicher Implementierung der ersten Projektstufe sowie großer Akzeptanz durch die Bevölkerung soll im zweiten Schritt das System räumlich ausgebaut werden, sodass noch mehr Menschen von dem sauberen Wasser profitieren können.

Bitte helfen Sie uns, dieses Projekt zu verwirklichen. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!

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Ansprechpartnerin

Katherina Kampe

Katherina.Campe [at] ingenieure-ohne-grenzen.org (Katherina[dot]Campe[at]ingenieure-ohne-grenzen[dot]org)