Tansania: Bildung durch Anschluss – Anschluss durch Bildung

tza27_makischule_landschaft

Tansania: Bildung durch Anschluss – Anschluss durch Bildung

Verbesserung der Lehrmöglichkeiten durch Ausbau der Wasserversorgung an der Secondary Maki, Mashati, Tansania.

tza27_wasserstelle

Ausgangssituation

In Mashati, östlich des Kilimanjaro und nahe der Grenze zwischen Tansania und Kenia, haben viele Menschen nur geringe Chancen auf eine gute Schulbildung. In der Region fehlt es den Schulen an Mitteln, um eine den Bedürfnissen entsprechende Infrastruktur und gerechte Grundversorgung bereitzustellen.

Wie bereits in den „Zielen nachhaltiger Entwicklung“ der (UN) formuliert, sind Wasser-, Sanitär-, und Energieversorgung Faktoren, die den Erwerb von Bildung stark beeinflussen. Wasser zu beschaffen kann viel Zeit in Anspruch nehmen, weshalb Kinder oft nicht die Zeit haben zur Schule zu gehen.

tza27_vorstellung_iog_schulerinnen

An der von uns bei der Erkundung im Jahr 2018 besuchten Schule Maki Secondary School sind deutliche Probleme hinsichtlich der Wasser- und Sanitärversorgung erkennbar. Die Schule sammelt in geringem Umfang Regenwasser für die Versorgung der LehrerInnen und SchülerInnen. Dieses reicht nicht aus, um den Bedarf vollständig zu decken. Zusätzlich verfügt die Schule über einen Anschluss an das öffentliche Wassernetz, welcher vor allem in der Trockenzeit versiegt ist. Hinzu kommt der Umgang mit dem Wasser, welche große Kontaminierungsstellen offenbarte, da zum Beispiel der Wasserhahn für Hygienemaßnahmen derselbe wie zum Trinken war.

tza27_gruppenbild

Das Projekt

Wesentliches Ziel des Projekts ist, das Bildungsniveau in der Region/ Schule anzuheben damit unser Projektpartner aus der Region selbstständig die Wasserversorgung verbessert und aufrechterhält. 

Durch den Ausbau der Grundinfrastruktur der Schule und Erstellung von Schulungsmaterial wollen wir die Vorteile aufzeigen und die eigenständige Duplizierung an anderen Schulen ermöglichen. 

Klares Ziel ist es, dass Schüler und Schülerinnen während der Schulzeit zu 100% von der Schule mit Wasser versorgt werden. Die Wasserqualität soll ausreichend für den täglichen Einsatz sein. Durch die Entlastung der Familien wird die Anwesenheit der Schüler erhöht und auch der sozial schwächeren Gruppe eine gute Bildung ermöglicht.

tza27_gruppenbild-mit-projektpartnern

Die Verbesserung der Wasserversorgung wollen wir durch 4 Schritte erreichen:

(1) Installation von Regenrinnen

(2) Bau und Kapazitätserhöhung einer Regenwasserspeicherung / Zisterne

(3) technische Aus- und Weiterbildung der BerufsschülerInnen zum Thema Wasserversorgung

(4) Sensibilisierung zum Thema Wasser und Hygiene an der Schule

Projekterfolg im Verlauf:

Erstellung Anleitung zum Aufbau eines TippyTap zur Trennung der Wassernutzung zwischen Hygienemaßnahmen und sonstiger Wassernutzung, mit selbstständiger Realisierung durch Projektpartner.

Spenden Sie jetzt hier oder unter dem Stichwort "Schulen"!

Ansprechpartner

Nicolai Maisch

nicolai.maisch [at] ingenieure-ohne-grenzen.org