Uganda: Sauberes Wasser für den Distrikt Rakai

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Uganda: Sauberes Wasser für den Distrikt Rakai

Wir unterstützem Bewohner und Schüler*innen bei der Wasserversorgung, indem wir ein nachhaltiges und erweiterbares Wasserbrunnensystem bauen.

Partnerorganisation:
Celebrate Hope Ministries
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 50.000,00 Euro
Standort:
Uganda
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Wasser- und Sanitärversorgung
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Katherina Campe

Ausgangssituation

Das Dorf Minziiro befindet sich im Distrikt Rakai, einer vergleichsweise schwach entwickelten Region im Südwesten Ugandas, wo die Menschen nur unzureichenden Zugang zu Wasser haben. Das notwendige Wasser zum Kochen, für die Körperhygiene oder zum Trinken nimmt die Bevölkerung zurzeit überwiegend aus kleinen Tümpeln oder anderen Wasserstellen. Dieses Wasser ist oft verschmutzt, u.a. bedingt durch anderweitige Nutzungen (z. B. als Viehtränke). Außerdem ist in der Trockenzeit nicht genügend Wasser verfügbar.

Das Dorf unterteilt sich in ein Ober- und Unterdorf. Die EinwohnerInnen und die SchülerInnen des Oberdorfes müssen mehrmals täglich eine Strecke über mehrere Kilometer zurücklegen, um Wasser für die Familie oder die Schule zu holen. Die Menschen vor Ort leiden unter der prekären Wasserversorgung. Beispielsweise kann verschmutztes Wasser Durchfallkrankheiten hervorrufen

Projektbeschreibung

Ziel der ersten Projektstufe ist es die Wasserversorgung der Dorfbevölkerung und der Primary School im Oberdorf von Minziiro qualitativ und quantitativ zu verbessern. Aufgrund der Lage auf dem Berg und der extrem schwankenden Regenmenge im Jahr soll die verlässliche Versorgung mit sauberem Wasser über die Förderung von Grundwasser aus Brunnen realisiert werden.

Geplant ist, dass der Brunnen am Fuße des Hügels gebohrt und das Wasser von dort in einen Tank in der Nähe der Schule nach oben gefördert wird. Im Sinne eines Stufenausbaukonzepts sind räumliche und technologische Erweiterungen geplant. Im ersten Schritt sollen die SchülerInnen und DorfbewohnerInnen im Oberdorf durch den Bau des Wasserversorgungssystems profitieren.

Um die ökonomische Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, decken die NutzerInnen die laufenden Kosten selbst: Das Wasser wird an einem „Wasserkiosk“ gegen einen geringen, auf die Kaufkraft der Bevölkerung angestimmten Betrag abgegeben, mit dem Betrieb, Wartung, Reparaturen und Abschreibungen finanziert werden. Ein Wasserkomitee ist bereits im Januar 2018 gegründet worden. Dieses wird die Einnahmen verwalten und die Instandhaltung der gesamten Anlage verantworten.

Nach erfolgreicher Implementierung der ersten Projektstufe sowie großer Akzeptanz durch die Bevölkerung soll im zweiten Schritt das System räumlich ausgebaut werden, sodass noch mehr Menschen von dem sauberen Wasser profitieren können.

Bitte helfen Sie uns, dieses Projekt zu verwirklichen. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!

Spenden Sie jetzt hier oder unter dem Stichwort "Schulen"!

Ansprechpartnerin

Katherina Kampe

Katherina.Campe [at] ingenieure-ohne-grenzen.org (Katherina[dot]Campe[at]ingenieure-ohne-grenzen[dot]org)

Blog-Beiträge zum Projekt

Freude bei der Bevölkerung in Minziiro

Das Wasserversorgungssystem konnte endlich, bedingt durch die aktuellen Corona-Bestimmungen, von unserem Projektpartner und den lokalen Politikern mit einer kleinen Feierlichkeit in Betrieb genommen werden. 

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Weitere Neuigkeiten aus Minziiro

Nach den genannten anfänglichen Schwierigkeiten mit der ugandischen Firma, die für die Umsetzung und Installation der zweiten Phase beauftragt wurde, geht jetzt alles sehr gut voran.

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Ein kurzes Update aus Minziiro

Seit Sonntag dem 14.06. ist Katherina, ein Mitglied unserer Projektgruppe, nun zur Umsetzung der nächsten Phase in Uganda. Nachdem sich die Straßenverhältnisse nach Minziiro stetig verbessern und der Weg machbar ist, tauchte das nächste Problem auf: Uganda hat die Corona-Beschränkungen wieder verschärft, das heißt, man darf zur Zeit nicht von einem Distrikt in den nächsten reisen.

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Zweiter Implementierungsschritt steht kurz bevor

Endlich, nach vielen Monaten Verzögerung aufgrund der Corona-Pandemie steht jetzt der zweite Implementierungsschritt unmittelbar bevor. Mitte Juni sollen die Arbeiten starten.

Sorgen machen uns zur Zeit allerdings noch die Straßenverhältnisse. Die letzte Regenzeit war besonders heftig und dauerte ungewöhnlich lange. Der unbefestigte Weg, der von der gut ausgebauten Masaka-Kakuto-Road nach Minziiro führt, ist an vielen Stellen noch überflutet und fast auf ganzer Länge aufgeweicht und zerfahren. Für einen gewöhnlichen LKW gibt es dort zurzeit kein Durchkommen.

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