Tansania: Sauberes Wasser für Kabanga

Tansania: Sauberes Wasser für Kabanga

Projekt zur nachhaltigen Verbesserung der Wasserversorgung durch Ausbau und Fassung der umliegenden Quellen in Kabanga, Tansania

Partnerorganisation:
Help Community Initiative (HCI)
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 12.300,00 Euro
Standort:
Tansania
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Wasser- und Sanitärversorgung
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Florian Eberhardt

Ausgangssituation

Kabanga ist ein Dorf mit aktuell ca. 14.000 Einwohnern in der Region Kigoma im Osten Tansanias. Die Bevölkerung ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Bevölkerung des Dorfes und der Region lebt überwiegend von der Subsistenzwirtschaft, weshalb die gesamte Region wirtschaftlich zu 85% von Ackerbau und Viehzucht abhängig ist. Dadurch sind die finanziellen Möglichkeiten der Dorfbevölkerung stark beschränkt, um zum Beispiel aus eigenen Mitteln eine qualitativ hochwertige Wasserversorgung aufzubauen.

Die aktuelle Wasserversorgung besteht aus vier ergiebigen Quellen, die um das Dorf verteilt sind. Problematisch ist jedoch die Qualität des Trinkwassers, weshalb wasserbedingte Krankheiten ein großes Problem innerhalb des Dorfes sind. Einer Studie des Dorfkrankenhauses nach kommt es durch wasserübertragbare Krankheiten im Durchschnitt zu fünf Krankheits-Tagen pro Einwohner und Monat. Das bedeutet für Kinder, dass sie nicht in die Schule gehen können, um sich weiterzubilden. Für die Erwachsenen, die zum Beispiel als Landwirte arbeiten, bedeuten die fehlenden Tage auf dem Feld eine erhebliche wirtschaftliche Einbuße. Der für die Wasserversorgung zuständige Distrikt-Ingenieur hat weder ausreichend finanzielle noch zeitliche Ressourcen, um die Wasserversorgung zu verbessern.

Das Projekt

Ziel des Projektes ist es, die verfügbare Wasserqualität zu verbessern und somit die Anzahl der Krankheitstage durch wasserübertragbare Krankheiten zu senken. Dies soll auf zwei Weisen erreicht werden. Die erste Maßnahme sieht vor die Qualität des Trinkwassers aus den Quellen um das Dorf durch bauliche Maßnahmen zu verbessern. Die zweite Maßnahme zur Erreichung des Projektziels ist die Fortbildung der Partnerorganisationen und der Dorfbewohner. Dabei werden die verschiedenen Personengruppen unterschiedlich weitergebildet, je nach ihren Rollen.

 

HCI dient als Multiplikator für die Weiterbildung der Dorfbewohner, langfristig aber auch für die Bewohner anderer Dörfer. HCI ist eine verlässliche Partnerorganisation, da deren Mitarbeiter alle einen Studienabschluss für verschiedenste Fächer von Landwirtschaft, BWL bis Business Development besitzen, sowohl Englisch als auch Kiswahili sprechen und einschlägige Berufserfahrung im Bereich der Entwicklungshilfe bei Oxfam und UNHCR gesammelt haben. Somit ist HCI für die Ausführung des Trainings, die Vor-Ort Koordination sowie Monitoring-Aktivitäten am besten qualifiziert und wird daher von uns in diesen Bereichen die notwendigen Informationen und Trainings erhalten.

Spenden Sie jetzt hier oder mit dem Stichwort "Ländliche Gemeinden"!

Help Communities Initiative (HCI)

Partnerorganisation

Help Communities Initiative (HCI) ist eine unabhängige, unpolitische, ehrenamtliche NGO, deren Mission es ist Initiativen und Ressourcen zusammenzubringen und so den Kampf gegen Armut in der Region Kigoma/Kasulu anzugehen. Anania Damas und Gideo Kilimanzira leiten die ehrenamtlichen Aufgaben und betreuen jeden Tag das kleine Büro in Kasulu während die meisten anderen Mitglieder in staatlichen oder anderen festen Jobs arbeiten und durch ihr professionelles Netzwerk die Arbeit von HCI unterstützen.

Alle Mitarbeiter von HCI besitzen einen universitären Abschluss, haben einschlägige Berufserfahrung im Bereich Business Implementierung, Finanzierung und regionaler Beratung. Anania und Gideon sind ehemalige Mitarbeiter von internationalen Hilfsorganisationen wie Oxfam und unterstützen kontinuierlich die Versorgung mit Baumaterialien und Nahrung für die Flüchtlingslager in der Umgebung.

Der Verein wird ehrenamtlich getragen und besteht vor allem aus Wissensweitergabe sowie aus Training für Dörfer und gemeinsame Analyse von regionalen Problemen.

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns!

Florian Eberhardt

florianeberhardt [at] outlook.com

Aaron Potter

aaron.potter [at] ingenieure-ohne-grenzen.org

Blog-Beiträge zum Projekt

Weihnachtsüberraschung

Zwar ist das Fest der Nächstenliebe schon wieder eine Weile her. Doch im aktuellen Lockdown scheint uns eine weihnachtliche Botschaft genau das Richtige, um nicht den Mut zu verlieren!

Weiterlesen

Weihnachtsupdate

Zum Abschluss des turbulenten Jahres 2020 wollen wir euch noch mit den neusten Bildern der Baumaßnahmen versorgen.

Weiterlesen