Kamerun: Stromversorgung für eine Gesundheitsstation

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Kamerun: Stromversorgung für eine Gesundheitsstation

Ausstattung einer Gesundheitsstation in Kamerun mit Strom, um dadurch die medizinische Versorgung der Bevölkerung dauerhaft zu verbessern.

Partnerorganisation:
Projektphase:
  • Planungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Abgeschlossen
Planungs­phase
Umsetzungs­phase
Abge­schlossen
Gesamtbudget:
ca. 35.000,00 Euro
Standort:
Kamerun
Projektzeitraum:
bis
Themen:
Erneuerbare Energien
Nachhaltigkeitsziele:
(SDGs der UN)
Projektleitung:
Dennis Aehlig

Ausgangssituation

In der Region Fondjomekwet (ca. 10.000 Einwohner) im Westen Kameruns ist häufig kein Stromnetz vorhanden oder es ist nur unzureichend ausgebaut. Der Großteil der Bewohner arbeitet als Bauern auf Kaffee- oder Bananenplantagen und bedingt durch diese Tätigkeit erleiden viele Arbeiter Krankheiten, Unfälle oder Schlangenbisse.

Im Dorf befindet sich eine kleine Krankenstation mit vier Mitarbeitern und ca. 6.000 Patienten pro Jahr. Die medizinische Versorgung ist aufgrund nicht vorhandener Beleuchtung und fehlendem Strom, zum Betrieb des Kühlschranks zur Lagerung der Seren gegen Schlangenbisse, stark eingeschränkt.

Das Projekt

Ziel unseres Projektes ist der Aufbau einer nachhaltigen, stabilen und autarken elektrischen Versorgung der Gesundheitsstation durch eine kleine Photovoltaik-Anlage. Mit dem erzeugten elektrischen Strom sollen ein Kühlschrank zur Medikamentenaufbewahrung, mehrere Lampen, ein Autoklav, eine Handyladestation und verschiedene elektrische Kleingeräte wie z.B. Fernseher, Laptop und Mikroskope versorgt werden. Dadurch werden die Gesundheitsversorgung und die Lebensbedingungen der Dorfbevölkerung deutlich verbessert.

Mitarbeiter vor Ort, lokale Unternehmen und ein nahegelegenes Ausbildungszentrum für erneuerbare Energie sollen aktiv an Planung, Aufbau und den Schulungen zum Betrieb der Anlage mitwirken, um so in der Region die Fähigkeiten im Umgang mit regenerativen Energien aufzubauen und weiterzuentwickeln. Langfristig sollen die technischen Lösungen auf umliegende Dörfer übertragen sowie Wartungs- und Servicekapazität aufgebaut werden.

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Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns!

Steffen Rolke

Leitung Operative Arbeit
steffen.rolke [at] ingenieure-ohne-grenzen.de

Blog-Beiträge zum Projekt