Ein Update aus Minziiro

Ein Update aus Minziiro

Die Covid19-Pandemie hält an und bestimmt weiterhin unseren Alltag – in Minziiro noch mehr als in Hannover. Zusätzlich ereignete sich im Mai in der Region im Südosten Ugandas ein großes Hochwasser. Regenfälle, die stärker waren als üblich, haben zu einer Überflutung der Ebene zwischen den Anhöhen bei Minziiro und der Hauptstraße, die von Kampala nach Tansania führt, geführt und Minziiro damit von der Außenwelt abgeschnitten. In dieser Situation unterstützt unser örtlicher Projektpartner CHM die Menschen nach Kräften und organisiert zum Beispiel Lebensmitteltransporte. 

Wir setzen derweil die Planungen am Projekt fort und nutzen die Zeit, um u.a. technische Details mit den Anbietern der Photovoltaik- und Pumpentechnik zu klären. Unsere wöchentlichen Treffen finden weiterhin ausschließlich als Videokonferenzen statt. 

Auf diese Weise haben wir auch mit Fred, dem Direktor von CHM telefoniert, nachdem sich die Lage vor Ort etwas stabilisiert hatte. Per Handy hatte er aus Minziiro erfahren, dass der im November von uns gebohrte Brunnen und die im Dezember installierte Solarpumpe weiterhin zuverlässig funktionieren. Gemeinsam haben wir besprochen, welche vorbereitenden Maßnahmen unter den aktuellen Bedingungen bereits jetzt möglich sind, wie z.B. der Kauf von Materialien, die für den Bau benötigt werden und sicher gelagert werden können. So können wir mögliche Verzögerungen umgehen, sollten Materialien im Laufe des Jahres vergriffen sein.

Einen verlässlichen Zeitplan für die Umsetzung des zweiten Implementierungsschritts können wir natürlich noch nicht aufstellen. Wir hoffen aber, dass wir in den nächsten Monaten wieder konkreter planen können.

Wir halten euch über die Entwicklung des Projektes an dieser Stelle auf dem Laufenden und freuen uns weiterhin über jede Art der Unterstützung.