Die biologische Vielfalt Nepals Wälder schützen

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Die biologische Vielfalt Nepals Wälder schützen

Bei der diesjährigen Ingenieure-ohne-Grenzen-Challenge geht es ganz anders zu als in den Jahren zuvor. Dieses Mal muss alles digital koordiniert und durchgeführt werden: von der Zusammenarbeit der Studierenden bei der Ideenentwicklung über die Produktion der Videos zur Darstellung der Erfindungen, bis hin zu dem Voten und der Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung am 16.02.2021.

Aber das macht es nicht weniger spannend. Im Gegenteil: An der Challenge nehmen dieses Jahr fast 1900 Studierende von neun Universitäten und Hochschulen teil, die alle Lösungen entwickeln wollen, um zur Erhaltung der biologischen Vielfalt von Nepals Wäldern beizutragen.

Die Challenge besteht dieses Mal aus drei Aufgabenstellungen, die alle darauf abzielen, den Gemeinden, die für die Waldbewirtschaftung von rund einem Viertel der nationalen Wälder Nepals verantwortlich sind, effiziente und bezahlbare Werkzeuge an die Hand zu geben, um invasive Arten und Waldholzreste zu entfernen und daraus Holzkohle zu produzieren. 

Bei der ersten Aufgabenoption sollen alternative Werkzeuge für die Ernte entworfen werden, die Messer, Äxte, Sicheln und Hacken ersetzen können. Die zweite Aufgabe beinhaltet die Entwicklung von Transportalternativen zum effektiveren Transport der Holzreste. Und als Drittes können die Studierenden die Verkohlung bei der Herstellung von Holzkohle optimieren, indem sie eine erschwingliche Anlage, die gleichzeitig einen hohen Wirkungsgrad hat, konzipieren.

Bei dieser Challenge arbeiten wir direkt mit unserer nepalesischen Partnerorganisation MinErgy Initiatives zusammen, die schon lange umweltfreundliche, energieeffiziente Technologien für ländliche Gemeinden entwickelt. Durch unsere Partnerschaft können wir sicherstellen, dass die besten Erfindungen der Challenge tatsächlich produziert und genutzt werden, um die Biodiversität der Wälder Nepals zu erhalten. Das ist auch ein großer Ansporn für die Studierenden!

Das Video, das hier zu sehen ist, wurde bei der Abschlussveranstaltung im letzten Jahr gedreht. Es vermittelt die Atmosphäre und den Eindruck, den die Challenge bei den Organisator*innen und Teilnehmenden hinterlässt. Filmemacher ist Jordi Garcia Rodriguez.